Visualisierung der neuen Hochhäuser im ewb-/BLS-Areal

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Ausserholligen

Ein neues urbanes Zentrum entsteht.
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In den nächsten 20 Jahren soll Ausserholligen zu einem lebendigen Stadtgebiet heranwachsen,das Arbeiten, Wohnen, Bildung, Gewerbe, Gastronomie, Freizeit und Kultur zusammenbringt.
Die Vision entdecken

Die Projekte

Vielfältiger und erschwinglicher Wohnraum, grosszügige Grün- und Freizeitanlagen, Arbeitsplätze, Gastronomie und Kultur sowie optimale Verkehrsverbindungen – Ausserholligen entwickelt sich zum Magnet für urbanes Leben.

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Häufig gestellte
Fragen

Die Bevölkerung der Schweiz wächst. Die Stadt Bern erwartet, dass dieses Wachstum auch in der Stadt Bern anhält. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Bern das Stadtentwicklungskonzept Bern (STEK 2016) erarbeitet. Ein wesentliches Ziel des STEK 2016 ist, dass die Lebensqualität in Bern mit dem Wachstum nicht nur erhalten, sondern sogar gesteigert werden kann. Und das Wachstum soll möglichst nicht auf Kosten von Landschaft und Natur geschehen. Deshalb ist die Stadt Bern bestrebt, die bauliche Entwicklung in Gebieten zu priorisieren, die im bereits bestehenden Siedlungsraum liegen und hohe Potenziale für die Verdichtung haben. In der Raumplanung sprechen wir von der sogenannten Siedlungsentwicklung nach innen.

Das Gebiet des ESP Ausserholligen ist eines dieser Verdichtungs- und Umstrukturierungsgebiete. Es ist zwar bereits heute sehr gut erreichbar und liegt überdies in der geografischen Mitte der Stadt Bern, ist aber noch verhältnismässig wenig dicht bebaut und genutzt. Für viele Menschen ist es Durchgangsort auf dem Weg in die Innenstadt. Mit der geplanten Entwicklung soll der ESP Ausserholligen in Zukunft ein neues Zentrum werden – ein lebendiger Teil der Stadt, der Arbeiten, Wohnen, Bildung, Geschäfte, Gastronomie, Freizeit und Kultur zusammenbringt. Dadurch entsteht aus einem «Zwischenraum» ein dichtes Stadtquartier mit hoher Lebensqualität. Und die Stadt Bern leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag, damit der Kanton Bern und letztlich die Schweiz weniger zersiedelt werden.

Der ESP Ausserholligen liegt eingebettet zwischen dem Bremgartenwald im Norden und dem Könizbergwald im Süden. An dieser Engstelle zerteilen der Autobahnviadukt und die Gleise der Bahnlinien von Bern in Richtung Neuenburg, Freiburg, Belp und Schwarzenburg das Gebiet in mehrere, voneinander getrennte Teile. Diese Infrastruktur ist zwar von sehr hoher Bedeutung für die Vernetzung der Menschen in der Region Bern und der ganzen Schweiz, führt lokal aber zu Hindernissen.

Diese trennenden Schranken zu überwinden, stellt die städtebaulich grösste Herausforderung dar. Die Stadt Bern ist deshalb bestrebt, die Quartiere beidseits der Bahngleise durch neue und aufgewertete Verbindungen besser miteinander zu verbinden. Zudem plant sie zusammen mit weiteren Grundeigentümerinnen, den Raum unter dem Autobahnviadukt aus einer Parkierungs- und Abstellfläche in einen öffentlichen Raum für Spiel, Sport und Begegnung zu transformieren.

Das charakteristische Bauwerk wird für die Menschen vor Ort dadurch zukünftig zu einem Regendach und Schattenspender. Dank solchen Interventionen wird die Lebensqualität durch die Verdichtung nicht nur erhalten, sondern sogar gesteigert.

Im Zuge der Verdichtung gewinnen Freiräume in der Stadt eine noch höhere Bedeutung. Sie müssen ausreichend vorhanden und in guter Qualität beschaffen sein. Gleichzeitig ermöglicht die Verdichtung in manchen Fällen erst die Finanzierung von Freiräumen.

Um ein Gleichgewicht zwischen einer dichteren Bebauung und grosszügigen Freiraum erzielen zu können, schafft die Stadt Bern deshalb einerseits neue öffentliche Räume – im ESP Ausserholligen v.a. unter dem Autobahnviadukt oder mit einem neuen Quartierpark beim Campus der Berner Fachhochschule (BFH).

Andererseits investiert sie zusammen mit weiteren Grundeigentümerinnen in die Weiterentwicklung und Aufwertung von bestehenden Grünräumen. Dazu gehören insbesondere das «Weyerli», das Ladenwandgut und der Stadtbach. Letzterer fliesst bereits heute durch das Gebiet, wird nun aber auf mehreren Abschnitten aus dem Untergrund ans Tageslicht geholt und damit erlebbar gemacht.

Die Interessen der lokalen Bevölkerung und weiteren Interessengruppen (z.B. Grundeigentümerschaften, Politik, Stadtteilorganisationen) sind so vielfältig wie die Menschen und Organisationen, die dahinterstehen. Einige Interessen werden von verschiedenen Seiten geäussert, z.B. der Wunsch nach einer guten verkehrlichen Erschliessung und Durchlässigkeit des Gebiets sowie genügend und qualitätsvollen Freiräumen. Andere Interessen können je nach Werten und Bedürfnissen der Parteien in Widerspruch zueinanderstehen, bspw. der Wunsch nach mehr oder möglichst wenigen Parkplätzen für Autos.

Eine Kernaufgabe der Stadtplanung ist deshalb die Abwägung verschiedener, teilweise widersprüchlicher Interessen. Die Stadt Bern ist dabei in jedem Fall bestrebt, die Interessen der von der Planung betroffenen Menschen zu kennen und sie so weit wie möglich und sinnvoll zu berücksichtigen. Dafür werden die Bevölkerung und andere Interessengruppen frühzeitig und regelmässig in Planungsprozesse eingebunden. Der Einbezug erfolgt einerseits in informellen Beteiligungsprozessen, z.B. im Rahmen von Workshops zu grundlegenden Fragen und Entwürfen der Planung. Andererseits gibt es die formellen, gesetzlich vorgeschriebener Mitwirkungs- und Auflageverfahren, in denen sich die Öffentlichkeit und Betroffene äussern können.

In vielen Fällen hat zudem die Stimmbevölkerung das letzte Wort. Im ESP Ausserholligen erfolgte der Einbezug der Interessen neben den formellen Mitwirkungs- und Auflageverfahren über eine kleinere «Spurgruppe», in der Grundeigentümerschaften, Quartierorganisationen und einige Verwaltungsstellen einsassen. Weiter gab es ein grösseres «Begleitgremium», in dem zusätzlich die politischen Parteien und weitere Interessengruppen vertreten waren. Dieses Gremium wird auch heute und in Zukunft regelmässig in die Planung integriert.

Die Nachhaltigkeit der Entwicklung hat im ESP Ausserholligen einen hohen Stellenwert. Das wird u.a. im Richtplan (2024) festgehalten: Er gibt die Leitlinien der Entwicklung im ganzen Gebiet sowie konkrete Massnahmen vor. Der Richtplan ist für die Behörden, also die Stadt oder den Kanton Bern, verbindlich und schreibt dementsprechend u.a. eine nachhaltige und zukunftsfähige Energieversorgung, eine stadt- und umweltverträgliche Mobilität sowie ökologische Mehrwerte durch die vorhandenen und zukünftigen Freiräume vor.

Damit diese Leitlinien Realität werden, setzen die Stadt Bern und ihre Partner*innen (z.B. Grundeigentümerschaften) zahlreiche Konzepte und Massnahmen um. Dazu gehören bspw. eine umweltfreundliche Wärmeversorgung (z.B. Fernwärme), die gesteigerte Produktion von Sonnenenergie (z.B. Fotovoltaik auch an Gebäudefassaden), die Entwicklung eines Mobilitätshubs für den öffentlichen Verkehr, die Förderung des Velo- und Fussverkehrs durch neue Verbindungen und mehr Abstellplätze, eine Beschränkung der Autofahrten und -parkplätze, eine starke Erhöhung der Anzahl Bäume im Gebiet, die Förderung der Biodiversität durch naturnahe Flächen oder die punktuelle Entsiegelung des Bodens.

Die Entwicklung im ESP Ausserholligen trägt dem Klimawandel Rechnung. Er beeinflusst die Planung in Ausserholligen massgeblich. Wir erwarten z.B. die lokale Bildung von sogenannten Hitzeinseln oder eine Zunahme von starken Niederschlägen und reagieren darauf. Die Stadt Bern und ihre Partner*innen setzend deshalb in Übereinstimmung mit dem verbindlichen Richtplan und der gesamtstädtischen Energie- und Klimastrategie 2035 gezielt Massnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung um.

Mit besonderem Blick auf die genannten beispielhaften Auswirkungen des Klimawandels (Hitzeinseln, Starkniederschläge) gehören u.a. das Pflanzen (und die Wasserversorgung) vieler Bäume, das Ausdolen des Stadtbachs, das Begrünen von Dächern und Gebäudefassaden sowie die reduzierte Versiegelung der Böden dazu. Letzteres hilft insbesondere gegen die Hitzeentwicklung am Boden und ermöglicht die bessere Versickerung von Niederschlägen.

Der öffentliche Verkehr spielt eine entscheidende Rolle. Er ist einer der ausschlagenden Gründe, weshalb das Gebiet vom Kanton Bern als ESP eingestuft wurde: Es ist bereits heute sehr gut erschlossen und weist damit ein sehr hohes Potenzial für die bauliche Verdichtung auf.

Und der ESP Ausserholligen wird in Zukunft noch besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein: Einerseits durch den Bau einer neuen S-Bahnhaltestelle mit kurzen Verbindungswegen zu bestehenden Haltestellen, andererseits durch die Anbindung an zusätzliche Buslinien. Dadurch soll in Zukunft ein sogenannter Mobilitätshub bzw. ein Drehkreuz für den öffentlichen Verkehr mit kurzen und möglichst optimalen Umsteigemöglichkeiten entstehen.

Darüber hinaus geniessen auch der Fuss- und Veloverkehr sehr hohe Priorität: In Ausserholligen werden dafür u.a. neue Verbindungen geschaffen (z.B. Raum unter dem Autobahnviadukt inkl. neuer Unterführung der Bahngleise Bern-Neuenburg), bestehende Wege aufgewertet und zahlreiche öffentliche und private Veloabstellplätze realisiert. Erstere finden sich z.B. in Velostationen, letztere in neu realisierten Gebäuden der Grundeigentümer*innen.

Dafür kommen verschiedene Ansätze zur Anwendung. Einerseits gilt es, die verschiedenen Projekte im ESP Ausserholligen laufend aufeinander abzustimmen. Dafür hat die Stadt Bern bereits vor mehreren Jahren die «Gesamtkoordination Ausserholligen» eingesetzt. In diesem Rahmen kommen verschiedene Organisationen in hoher Regelmässigkeit zusammen, um ihre Vorhaben gemeinsam voranzutreiben.

Darüber hinaus gilt es auch die Umsetzung des verbindlichen Richtplans ESP Ausserholligen sicherzustellen. Dafür werden in definierten Zeitabständen ein «Monitoring» (Beobachten der gesamten Entwicklung) und ein «Controlling» (Prüfen der Zielerreichung und Umsetzung der Massnahmen) durchgeführt. Bei Bedarf werden darauf basierend Massnahmen ergriffen, um die Entwicklung zu steuern und korrigieren.

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